Walking with Oma - Angie Littlefiled

April 2, 2008

Judy on the parapet of the castle on the hill in Prague

Angie on the Moldau River

March 26 - March 30 Bonn

Bonn, Muenster Church

Guenther Limburg with his Belgian cat

Paintings in Guenther Limburg's studio

 

March 31 – April 3
Prague, stay in Swedish Embassy with friends Robert and Ingela Lavack

Angie Littlefield • Bonn, Cologne and Prague

Check out the Photo Galleries: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10


DAY ONE ~ Terezin to a train station on desolation row called Verne ZernosekyApril 3, 2008

The first day was a very emotional one as we were right in the ghetto where my grandmother had been kept for 17 months. We were barely underway on the Ohre River when we came across a memorial on the very spot where the Nazis tossed the ashes of 22,000 human individuals near the end of the war. All this stood in juxtaposition to bird song, a grouse bursting from green underbrush, a river meandering by and sunshine.

See media coverage:
http://www.prignitzer.de/brandenburg/artikeldetail/article/527/auf-den-spuren-ihrer-grossmutter.html

Prague, Czech Republic • April 2, 2008

Judy on the parapet of the castle on the hill in Prague, steps from the Swedish Embassy where we're staying. Angie on the Moldau River around which the city of Prague is built. The boat was owned and operated by a Czech Canadian who lived in Toronto.

Simonskall, Germany • March 29, 2008

Simonskall, where I was the honourary patron of the exhibition called Experiment Kalltallgemeinschaft.

Bonn, Germany • March 27, 2008

The Rheinland/Bonn Mar 27 From 1949-2000, Bonn on the River Rhein was the capital of Germany. Home to Beethhoven, the Poppledorfer castles, modern sculptures and stately  buildings—some dating back to the brief time that Napoleon's empire extended to Bonn—the city is constantly evolving. Where the parliament buildings once stood, excavations for the new conference centre unearthed Roman ruins so complete that artisan stores became distinguishable.

Worlds Collide

The photo shows the Conference Centre to be finished in 2009, part of the old parliament buildings on the left and the Post Office Tower on the right.

The Muenster Church (two views, roll your mouse over top one to view the other) as seen through a modern sculpture in the central district of Bonn.

I am staying with my friends Ludwig and Renate Hendricks. Ludwig collaborated with me on articles for the Folio of Angelika and Heinrich Hoerle prints and for the small catalogue that accompanies Experiment Kalltal:Die Koelner Progressiven in Simonstall which opens Mar 29th in the Junkershaus Gallery in Huertgenwald.  Renate is the Member of Parliament for Rhein/Westfalen.


Night shot of the rear of Cologne cathedralCologne
• March 28, 2008

Cologne, the former Roman city Colonia, is home to the largest gothic cathedral in Germany. While in Cologne I visited the studio of artist Guenther Limburg who specializes in modern portraits.  Mr Limburg's double portrait of Heinrich and Angelika Hoerle was part of the "Spurren' exhibition in the Junkershaus Gallery in Huertgenwald.


The Augustus Tours Gang

Augustus Tours, situated in 01097 Dresden,Germany at Turnerweg 6 specializes in bike and walking tours in the eastern part of Germany. They have proven their flexibility by arranging our 780 km walking tour along the Elbe River from the concentration camp Theresien in the Czech Republic to Hamburg, Germany. The hotel bookings, luggage transportation and route recommendations have all been handled with great expertise by our contact Constanze Hauf, who is fluently bilingual.  You may reach her at 0049 (0) 351 - 56348 0 or at constanze.hauf@augustustours.de to personalize your own travel plans in Europe.


BRANDENBURG

Auf den Spuren ihrer Großmutter

03. April 2008 | von Claudia Rieger

770 Kilometer in anderthalb Monaten: Für manchen wäre das schon per Fahrrad eine Zumutung. Die Kanadierin Angelika Littlefield will diese Strecke von heute an zu Fuß zurücklegen. Zwischen Terezin (Theresienstadt) und Hamburg wandelt sie auf den Spuren ihrer Großmutter - und macht auch in der Prignitz Station.

WITTENBERGE/DRESDEN - Eine Touristin im klassischen Sinne ist Angelika Littlefield keinesfalls. Ihre Wanderung durch die malerischen Elbniederungen wird für die Kunsthistorikerin bis Mitte Mai mehr sein als bloß ein langer Ausflug durch schöne Landschaften. Es ist eine Reise in die Vergangenheit.

Im Mai 1945 aus dem KZ entlassen Genauer gesagt in das Jahr 1945. Damals, im Mai, war Littlefields Großmutter, Anna Skraina-Schilling, aus dem Konzentrationslager Theresienstadt im heutigen Tschechien entlassen worden. Skraina-Schilling kehrte jedoch nicht in ihre mährische Heimat zurück. "Sie hatte im KZ die Bekanntschaft von Hamburgern gemacht, wollte dorthin und legte den gesamten Weg zu Fuß zurück. Den Flusslauf der Elbe nutzte sie als Orientierung. Von Hamburg aus emigrierte sie später in die USA", berichtet Constanze Hauf, Mitarbeiterin von Augustus Tours. Auf den Dresdner Reiseveranstalter war Enkelin Angelika Littlefield per Zufall bei ihren Vorbereitungen gestoßen und ließ sich von dem Büro ihre abenteuerliche Unternehmung organisieren.

"Ich werde mit Personen sprechen, die in jener Zeit an der Elbe lebten und sich an das Frühjahr 1945 erinnern. Ihre Geschichten möchte ich mit denen meiner Großmutter verknüpfen", begründet Littlefield ihre Motivation.

Heute beginnt ihr 770 Kilometer langer Fußmarsch. Im tschechischen Terezin (Theresienstadt) will die Kanadierin zunächst die Gedenkstätte des Konzentrationslagers besuchen, dann bricht die Mittfünfzigerin zu ihrer ersten Etappe entlang des Elbelaufes in Richtung Nordosten zur deutschen Grenze auf. Durchschnittlich 20 bis 25 Kilometer will die Kunsthistorikerin fast jeden Tag zurücklegen, sagt Constanze Hauf, die während der gesamten Tour in eingem Kontakt mit Littlefield steht. Dresden, Torgau, Lutherstadt Wittenberg, Magdeburg, Lauenburg sowie Ende April die Prignitzkommunen Wittenberge, Rühstädt und Lenzen sind nur einige ihrer Stationen.

Unterwegs wolle sich die Kanadierin auch mit ihren jüdischen Wurzeln auseinandersetzen, sagt Hauf. "Frau Littlefield hat mir erzählt, dass sie sich aufgrund ihrer Familiengeschichte immer etwas schämte, auch deutsche Vorfahren zu haben. Nun will sie sich selbst und anderen zeigen, dass solche Vorurteile heute hinfällig sind", sagt Hauf.

Doch Littlefield ist nicht umsonst Historikerin - sie will noch mehr. Während der gesamten Reise schreibt sie Tagebuch, das aktuell auf ihrer Internetseite www.angielittlefield.com veröffentlicht werden soll. "Walking with Oma" (dt.: laufen/wandern mit Oma) nennt sie die Niederschriften und ihr Projekt. Später soll daraus ein Buch mit dem Titel Buch "Auf den Spuren meiner Großmutter" entstehen.

Littlefield sucht das Gespräch Um möglichst viel über den Fußmarsch ihrer Oma herauszufinden, will Littlefield Zeitzeugen entlang des Weges ins Gespräch kommen. Auch dabei hat Constanze Hauf ihr bereits helfen können. Wenn die Kanadierin vom 8. bis 10. April in Dresden weilt, sind bereits Treffen arrangiert. Auch Prignitzer, die zu Kriegsende an der Elbe lebten und ihre Erinnerungen - vielleicht sogar an Großmutter Anna Skraina-Schilling - mit Angelika Littlefield teilen möchten, können sich melden (siehe unten).

Im Übrigen ist der Elbmarsch nicht Angelika Littlefields erste Herausforderung dieser Art. Im April 2003 wanderte sie 1000 Kilometer um den Ontario-See, durch den die Grenze zwischen den USA und Kanada verläuft.


Angie Littlefield | 416.282.0646 | angie.littlefield@yahoo.ca